Bienvenidos a Mallorca!
(von Achim Kempf)
Wie in den vergangenen Jahren hatten wir Glück mit dem Wetter und dank der Sonne kam schnell das richtige Mallorca-Feeling auf – auch wenn es diesmal für die Jahreszeit noch recht frisch war. Nun gut, schließlich waren wir ja auch nicht zum Badeurlaub da!
Skaten südlich von Llucmajor
So stand der ersten großen gemeinsamen Skate-Runde im Gebiet südlich von Llucmajor nichts mehr im Wege. Grundsätzlich war das Training so angelegt, dass für jede Leistungsklasse etwas im Angebot war: von einer kleinen Runde pro Tag bis hin zu sechsstündigen Radausfahrten in den Bergen. Es soll sogar gelegentliche „Power-Shopping-Trips“ nach Palma gegeben haben, aber Diskretion ist garantiert: An dieser Stelle werden keine Namen genannt …
Stabilisation durch Schlemmen Der Trainingsplan, den Thorsten bis ins kleinste Detail vor der Reise ausgearbeitet hatte, wurde größtenteils umgesetzt. Einzig die täglich angesetzten Rumpf-Stabilisationsübungen entfielen mit schöner Gleichmäßigkeit. Naja, den Rumpf konnte man ja auch durch entsprechende Essensaufnahme stabilisieren.
Techniktraining mit Marco
Marco sorgte für das lieb gewonnene Technik-Grundlagentraining auf dem Parkplatz des Aquaparks von Palma. Die koordinativ anspruchsvollen Übungen forderten ihre Opfer. Zu denen ausgerechnet Martin gehörte: Der hatte nämlich bis dahin wegen seines beim Hinflug verloren gegangen Koffers aufs Skatetraining verzichten und sich mit Rad- und Lauftraining behelfen müssen. Pünktlich vor der Technikschulung war dann das Gepäck eingetroffen. Und dann machte er gleich Bekanntschaft mit dem heißen mallorquinischen Asphalt. Zum Glück blieb es bei ein paar Schürfwunden.
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... und Stretching. |
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Martin: Temposkaten hinter dem Auto |
Sturzpilot Nicht ganz so glimpflich verlief leider ein Sturz von Joachim mit dem Rad. Glück im Unglück, denn der Helm wendete schwerere Verletzungen ab. Dennoch musste er ins Krankenhaus zum Nähen. Da war es sehr hilfreich, dass Achim als Dolmetscher fungieren konnte. Denn auch wenn die Insel scheinbar fest in deutscher (Urlaubs-)Hand ist, so endet dieser Eindruck spätestens im Krankenhaus. Interessanterweise hatten die spanischen Ärzte mehr Interesse an Joachims Krankenversicherungskarte als am Patienten selber. Durch einen kurzfristig organisierten „Einbruch“ seiner Teamkollegen in sein Zimmer, konnte diese Karte aber schnellstens organisiert und vorgelegt werden. Und das war auch gut so, denn anschließend konnten sich die Ärzte dann auch wieder auf die wesentliche Aufgabe konzentrieren und unseren Joachim in Stand setzen.
Skate-Rallye mit Umwegen
Am vierten Tag stand dann die große Skate-Rallye auf dem Programm. Thorsten hatte sich im Vorfeld um wirklich jedes Detail gekümmert und eine rund 45 Kilometer lange Strecke ausgearbeitet. Es wurden insgesamt fünf Teams bestehend aus drei Skatern gebildet. Insgesamt mussten neun Stationen mit je drei Fragen durchlaufen werden. Bei falscher Antwort kam ein kleiner Umweg dazu, der einen dann weiter zum nächsten Ziel führte.
"Technical Briefing" von Thorsten (Klaus, bitte aufwachen!) Extrakilometer für die Damen
Am Ende bewältigte das Team von Marco, Freddy und Thomas die Strecke am schnellsten. Nach rund zweieinhalb Stunden trudelten dann nach und nach die anderen Teams am Zielort ein. Bis auf das Damenteam um Judith und Marny. Von ihnen fehlte zunächst weit und breit jede Spur. Die ersten Scherze über „Frauen und Kartenlesen“ machten schon die Runde und kurz bevor die ersten Suchtrupps losgeschickt werden sollten, trudelten die Damen ein. Wieviele Kilometer sie insgesamt zurückgelegt hatten, ist nicht bekannt. Aber es waren viele ... Schuld gewesen sein soll ein logistischer Fehler, den Thorsten jedoch bestritt (vielleicht war es ja auch ein geplantes Extra-Training für unsere schnellen Damen). Auf die Rallye sprach man sie in den folgenden Tagen besser nicht mehr an.
Rechts? LInks? Oder doch wieder zurück? Marny und Judith (von links) bei der Quiz-Rallye.
Königsetappe
Natürlich stand für unsere fittesten Mitglieder auch wieder die übliche Königsetappe in den mallorquinischen Bergen auf dem Programm. Diesmal ging es zur weltbekannten Küstenstraße Sa Calobra. In vielen Werbespots schon zu besichtigen, besteht der besondere Reiz darin (oder worin eigentlich?) mal eben hunderte Höhenmeter zum Meer hinab zu fahren, um anschließend die gleiche steile Straße in endlosen Kehren wieder hinauf zu radeln. Klaus legte dabei ein wahnsinniges Tempo vor und machte seinem Ruf als Bergziege alle Ehre. In dieser Form können wir in der weiteren Saison noch einiges von ihm erwarten.
Sa Calobra: Ganz schön schattig in der Höhe.
Schöne Bucht von Sa Calobra: Und anschließend geht es bergauf ...
Cocktails gegen dicke Beine
Neben langen Trainingseinheiten kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz. Schließlich gab es diesmal drei Geburtstage unter den Teilnehmern zu feiern. Ansonsten half auch der eine oder andere „Cocktail of the day“ im Hotel dabei, dass sich die Schmerzen aus den Beinen am nächsten Morgen in den Kopf verlagerten.
Nach dem Trainingslager ist vor dem Trainingslager Insgesamt war es mal wieder eine wunderschöne Woche mit vielen tollen Eindrücken und zahlreichen Trainingskilometern in den Beinen. Für mich könnte es morgen schon wieder losgehen.
asta luego,
Achim
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Quiz-Rallye: Und jetzt fehlt noch das Lösungswort.
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Station 8: Wie lautet bloß die richtige Antwort?
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Nicht die Terrasse eines Sanatoriums:
Pause am Kap Formentor.
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Judith: Keine Angst vor der Technikanalyse.
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Dirk und Petra. |
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